Auf ´ne heiße Herdplatte packt man nur einmal …

… oder? Funktioniert das Prinzip auch bei Führungskräften, bei ManagerInnen, Vorständen – sprich bei Menschen mit starker Persönlichkeit? Besteht die Herausforderung bei ebendiesen Menschen nicht darin, sie immer wieder an die eigenen Grenzen führen zu müssen? Und sie dies nicht selten auch ein stückweit herausfordern? 

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Ich glaube schon, dass es bestimmte Erfahrungen und Impulse im Leben gibt, die einen lehren, einen Fehler nicht ein zweites Mal zu machen. Ich bin außerdem überzeugt, dass Menschen generell dazu in der Lage sind, aus ihrem Erlebten zu lernen – der eine mehr, der andere weniger. Doch welche Erfahrungen nimmt man nun für sich an? Aus welchen Erfahrungen lernen wir nicht?

Ohne Sensibilität gehen Veränderungen in die Hose

Ehen scheitern, Beziehungen gehen in die Brüche, Unternehmen stehen vor der Insolvenz – ein riesiger Scherbenhaufen. Wenn die Dinge ausweglos erscheinen, geht es im Endeffekt schlicht um Veränderung. Wenn die, im wahrsten Sinne not-wendige, Veränderung nicht stattfindet, man vielmehr in seiner Komfortzone verharrt und sich nicht selbst reflektiert – dann geht die ganze Geschichte mit Ansage in die Hose.
 

„Lernen durch Aua“

Erfahrungsgemäß lernen Menschen erst dann, wenn eine Erfahrung so richtig schmerzt. Auch auf Führungskräfte, Selbstständige, Inhaber und Geschäftsführer – sprich auf Menschen mit starker Persönlichkeit trifft dieser Erfahrungswert zu. Bisher konnte ich die wenigsten durch die Sensibilisierung für verschiedene Themen, durch Warnrufe oder durch missionierende Aktionen, zu Veränderungen führen. Häufig sind sie der Meinung, dass sie ihre Probleme selbst regeln können und ihre eigene Stärke einbringen. Oder sie schlagen schlicht einen neuen Weg ein. Und merken dann, dass sie mit ihren Entscheidungen in die Falle getappt sind, die sie hätten umgehen können – und das tut weh.

Wir verändern uns erst, wenn wir bis zum Hals in der Scheiße stecken…

Wenn in unserem Leben alles funktioniert und rund läuft, sind wir nicht veränderungsbereit. Veränderungsbereit sind wir erst dann, wenn wir bis zum Hals in der Scheiße stecken. Das ist auf der einen Seite ein Problem, da es erst gar nicht so weit kommen müsste. Auf der anderen Seite ist diese Reaktion auf Veränderungen zutiefst menschlich. Und heute sage ich: Wir Menschen lernen nur durch Extremsituationen – die vergleichbar sind mit Kratern, Waldbränden oder Vulkanen. Situationen, die uns an unsere persönlichen Grenzen bringen und uns sensibilisieren.

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