Remote – Segen oder Fluch?
Die Digitalisierung der Kommunikation bringt viele Vorteile mit sich. Neben den wegfallenden Anreisewegen und demnach auch umweltfreundlicheren Gegebenheiten, können Themen mit den Beteiligten trotz großer räumlicher Distanz sehr viel schneller geklärt werden. Gleichzeitig hasten wir von einem virtuellen Meeting in den nächsten Zoom-Call-Raum. Wo früher vielleicht eine Autofahrt zwischen zwei Terminen lag, findet heute nur noch ein Gang zur Kaffeemaschine statt. Die Liste der weniger wichtigen To-dos pro Tag wird kürzer und die der extrem wichtigen nimmt rasant zu. Das bestätigt auch die Professorin für Arbeits- und Organisationspsychologie Corinna Pfeifer im Interview und betont weitere Auswirkungen: „Ich benutze gern folgende Analogie: Wenn Sie ein Messer häufig nutzen, wird es mit der Zeit stumpf. Es schneidet nicht mehr richtig oder nur noch, wenn Sie sehr viel Kraft aufwenden.“ Als Führungskraft, Selbstständige/r oder UnternehmerIn gilt es also, mit der intensiven und schneller werdenden Dichte der Themen umgehen zu lernen.
Klartext: Das Jammern über Remote ist größer als das Erkennen seines Potenzials für mehr Effektivität.
Fehlende Kontinuitäten wirkt sich negativ aus
Führungskräfte, Selbstständige oder UnternehmerInnen stehen vor der Herausforderung, dass immer weniger Dinge wirklich planbar sind. Die Unberechenbarkeit der Pandemie hat die Entwicklung weiter beschleunigt. Die neue Norm ist und bleibt der Wandel. Fehlende Kontinuität führt dazu, dass Pläne ständig geändert werden müssen. Ihre Halbwertszeit sinkt weiter. Umdenken wird zur Überlebenskompetenz. Das führt schnell zu Unsicherheit – sowohl bei UnterneherInnen als auch bei ihren MitarbeiterInnen. Wie gelingt es also trotz der großen Variabilität unserer Zeit, immer noch eine gewisse Stabilität aufrecht zu erhalten?
Klartext: Flexibilität und Geschwindigkeit sind die zentralen Kompetenzen unserer Zeit.
Die Offenbarung der Selbstführung
Denn an diesen Fakten und ihren Auswirkungen wird sich in Zukunft nichts ändern. Das bedeutet zum einen, dass es keinen Weg „zurück zum Alten“ geben wird und zum anderen, dass Sie als Führungskraft, Selbstständige/r oder UnternehmerIn lernen müssen, damit umzugehen. Ihre Herausforderung für das Jahr 2022 wird es also sein, Selbstführung und Selbststeuerung anders zu handhaben, um mit den rasant verändernden Umständen klarzukommen und Ihren Energiehaushalt am Laufen zu halten. Hierzu gilt es zu reflektieren, an welchen Stellen Sie ansetzen können. Von der psychischen Ebene über die Emotionalität und Ihr Verhalten bis hin zur physischen Ebene – all diese Ebenen bieten Ansatzpunkte, um angemessen und souverän mit der allgegenwärtigen Unsicherheit umzugehen.
Klartext: Noch nie war es so sichtbar wie in den vergangenen zwei Jahren: UnternehmerInnen haben ein riesiges Defizit in Sachen Selbstführung.
Wenn auch Sie sich dieser zentralen Herausforderung für das Jahr 2022 stellen wollen, dann melden Sie sich bei einem unserer drei Unternehmer Online-Workshops an – Live und in Farbe. Unser Auftrag ist es, hilfreiche Impulse und vor allem Antworten für Sie als UnternehmerIn, Selbstständige/r oder Führungskraft zu liefern. Dadurch erhöhen Sie für das neue Jahr Ihre Kompetenz von Unternehmertum, stabilisieren Ihre Rolle und gehen in die kritische Reflektion bezüglich Ihrer Geschäftsmodelle. Und wie es einer der wesentlichen Punkte der neuen Norm bereits beschreibt: „Selbstführung gibt Souveränität – und Digitalisierung hält Sie an der Spitze.“ Wir freuen uns auf Sie und darauf, Ihre Herausforderungen im Jahr 2022 gemeinsam zu meistern und Ihren Energiehaushalt am Laufen zu halten.