Wie lange wollen Sie noch in der Hoffnungslosigkeit verharren?

Der 6. November hat Spuren hinterlassen – national wie international. Während beim Frühstück die Nachricht von Donald Trumps Wiederwahl als US-Präsident die Welt erschütterte, wurde am Abend in Deutschland ein politisches Beben spürbar: Bundeskanzler Olaf Scholz entließ Finanzminister Christian Lindner. Zwei Ereignisse, die Symbolcharakter haben für die Unruhe, die viele Menschen und Unternehmen aktuell erfasst hat. Sie bringen Veränderungen, auf die sich niemand vorbereitet fühlt, und kosten Kraft, die eigentlich längst aufgebraucht scheint.

hoffnungslosigkeit

Die Suche nach Schuldigen

Wie gehen Sie mit dieser Situation um? Fragen Sie sich auch manchmal: „Warum reibe ich mich seit Jahren auf, ohne dass Ruhe einkehrt? Wann hört diese Abwärtsspirale auf?“ Die Luft wird knapp, und viele Unternehmen kämpfen bereits darum, überhaupt noch die Richtung zu ändern.

Es liegt nahe, in dieser Situation Schuldige zu suchen. Die Politik? Migration? Der Krieg in der Ukraine? Der Nahostkonflikt? Vielleicht auch unbegründete – oder begründete – Ängste? All das spielt eine Rolle, doch wie zielführend ist es, die eigene Frustration auf eine Ursache zu projizieren? Menschen neigen dazu, in schwierigen Situationen Schuld zu verteilen – auf andere oder auf sich selbst. Beides mag kurzfristig erleichtern, löst jedoch keine Probleme. Die Wahrheit ist komplexer: Die wirtschaftlichen Herausforderungen in Deutschland haben viele Ursachen. Sie alle aufzudröseln, mag interessant sein, aber ändert es etwas an Ihrer Situation? Nein. Hilft es Ihnen nicht viel mehr, nach vorn zu schauen und die Dinge anzugehen, die Sie beeinflussen können?

Hoffnung ist harte Arbeit

Hoffnung zu bewahren, fällt aktuell verdammt schwer, das kann ich verstehen. Hoffnung erfordert, sich der scheinbaren Ausweglosigkeit zu stellen und sie auszuhalten. Das ist keine toxische Positivität, sondern eine Einladung, den Blick zu verändern. Denn wer sich im Selbstmitleid verliert, wird Chancen nicht erkennen, wenn sie sich bieten. Wir wissen nicht, warum wir als Gesellschaft durch diese Phasen der Unsicherheit gehen müssen. Aber wer sagt, dass all das nur Verlust und Niedergang bedeutet? Veränderung bringt auch Chancen mit sich. Doch es liegt an uns, ob wir diese Chancen wahrnehmen – oder ob wir in der Vergangenheit verharren.

Nach vorn schauen ist das, was jetzt zählt

Die Vergangenheit kann nicht geändert werden. Was gestern war, ist vorbei. Doch das heute bietet die Möglichkeit, die Zukunft zu gestalten. Natürlich bedeutet Veränderung oft Verluste. Doch Verluste öffnen auch Räume für Neues. Wer in der Lage ist, den Blick nach vorn zu richten, kann Perspektiven erkennen, die ihm sonst verborgen bleiben.

Jetzt mögen Sie sagen, dass das ja alles schön dahergesagt, aber leichter gesagt als getan. Auch das verstehe ich. Aber: Hoffnung ist nicht naiv – sie ist mutig. Sie bedeutet, den Herausforderungen der Gegenwart mit Stärke zu begegnen und sich nicht in Schuldzuweisungen oder Selbstmitleid zu verlieren. Ja, die Situation ist schwer, und ja, sie fordert uns alle heraus. Aber genau das gibt uns die Chance, gemeinsam eine Zukunft zu gestalten, die besser ist als die Vergangenheit. Fragen Sie sich: Wo können Sie ansetzen? Welche kleinen Schritte sind heute möglich, um morgen einen Unterschied zu machen? Die Antworten liegen nicht in der Vergangenheit, sondern in Ihrem Blick nach vorn.

Ben Schulz
Autor: Ben Schulz

Ben Schulz ist Sparringspartner für Geschäftsführer und Führungsteams in klein- und mittelständischen Unternehmen, wenn es um deren Strategie und Transformationsprozessen geht. Der Vorstand des Beratungshauses Ben Schulz & Partner AG legt den Schwerpunkt seiner Tätigkeit, gemeinsam mit seinem Team, auf die Schwerpunkte Unternehmensleitbildentwicklung, Kulturwandel, Führungskräfteentwicklung und strategischen Unternehmersparrings, bei denen es um die Steigerung von Perfomance geht.

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